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Ute Abraham-Körner
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Ute.Abraham-Koerner@stadt-dormagen.de

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Die Sonne als Energiequelle zur Stromerzeugung zu nutzen, ist auch bei privaten Hauseigentümern beliebter denn je. Worauf es bei der Planung ankommt, damit sich die Investition in PV-Anlage und Speicher lohnt, erläutert ein Energieberater der Verbraucherzentrale anbieterunabhängig und praxisnah. Neben Standortbedingungen sowie baulichen und technischen Voraussetzungen am Haus, geht es auch um die Frage nach der optimalen Anlagengröße und Nutzungsoptionen, wie Einspeisung, Eigenverbrauch mit und ohne Batteriespeicher, bzw. E-Auto.
Nahezu täglich wird in den Medien über Antisemitismus berichtet. Selten wird hierbei jedoch ersichtlich, was genau darunter zu verstehen ist. Häufig scheint es so, als trete Antisemitismus nur in bestimmten Kreisen auf - beispielsweise bei Neonazis. Jedoch geraten dabei gerade subtilere Erscheinungsformen schnell aus dem Blick.

Konsens besteht in Gesellschaft und Politik darüber, dass nationalistischer oder biologisch begründeter Antisemitismus geächtet werden muss. Wie steht es jedoch um subtilere Erscheinungsformen? (Alltags-)Antisemitismus wie zweideutige sog. Judenwitze, antisemitische Stereotype oder Klischees oder gegen das Existenzrecht Israels gerichteter Antisemitismus werden oft nicht erkannt, sind gesamtgesellschaftlich aber auch jenseits rechtsextremer oder islamistischer Milieus weit verbreitet.

Der Online-Vortrag widmet sich, nach einer knappen Einführung über die historische Entwicklung des Antisemitismus, vor allem den aktuell dominanten Erscheinungsformen. Diese werden mit konkreten Beispielen aus dem gesellschaftlichen Alltag illustriert. Dabei wird auch der Frage nachgegangen, warum Verschwörungstheorien - wie sie aktuell etwa im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie immer wieder auftreten - und Antisemitismus so eng miteinander verwoben sind
Ehrenamtliches Engagement ist eine Bereicherung im Leben. Laut Welt-Glücks-Report 2024 leben Engagierte tendenziell gesünder und sind auch glücklicher im Leben. Eine besondere Bereicherung ist ein Ehrenamt als Patin/ Pate für Kinder, Jugendliche, Senioren, Menschen mit Behinderung oder Menschen mit Fluchtgeschichte.
Die Vielfalt der Möglichkeiten, sich als ehrenamtliche:r Pate/ Patin zu engagieren, ist groß. In Halle (Saale) gibt es über 20 verschiedene Patenschafts-Projekte. Wir geben Ihnen einen Überblick und stellen Ihnen drei konkrete Patenschafts-Bereiche für Kinder, Senioren und Menschen mit Behinderung vor. Wir geben Ihnen Antworten auf Fragen zu den Rahmenbedingungen, Einstieg und Versicherungsschutz im Engagement.

Mit freundlicher Unterstützung und in Kooperation mit der Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis e.V.
Immanuel Kant zählt zu den berühmtesten und einflussreichsten Philosophen. Seine Konzeptionen etwa des Selbstdenkens oder der Würde bilden auch heute noch wichtige Impulse für unser Denken und Handeln. Aber seit einiger Zeit steht Kants Philosophie auch in der Kritik: Sie enthalte unter anderem rassistisches und sexistisches Gedankengut, welches so gar nicht zum egalitären, alle vernünftigen Wesen umfassenden Ansatz des Philosophen zu passen scheint. Wir wollen den Sexismus-Vorwurf gegen Kant einmal genauer unter die Lupe nehmen und fragen: Welches Frauenbild spiegelt sich in seinen Schriften und Briefen wider? Genauer stellen sich dabei etwa die folgenden Fragen: Sind Frauen im gleichen Maße zum Selbstdenken fähig wie Männer? Traut Kant ihnen zu, nach dem kategorischen Imperativ zu handeln? Und welche Rolle kommt ihnen im Staat sowie in der Ehe zu? Aber wir wollen auch einen Blick auf Kants Biographie werfen und fragen, mit welchen Frauen Kant verkehrte und welchen Umgang er mit ihnen pflegte.
Friedrich Merz steht vor gewaltigen Aufgaben. Während Trump und Putin die alte Weltordnung zerstören, droht die AfD die politische Mitte in Deutschland zu sprengen.
Der neue Bundeskanzler will ganz anders regieren als die abgewählte Ampel-Koalition. Dabei sind die Herausforderungen, an denen die Ampel krachend gescheitert ist, dieselben geblieben: Wirtschaftskrise, Klimawandel, Migration und Aufrüstung der Bundeswehr.
Ist Friedrich Merz, der bislang keine Regierungserfahrung hat seiner Aufgabe gewachsen? Und was muss er aus dem Desaster der Ampel lernen, um die vielleicht letzte Chance zu nutzen, unsere Demokratie vor dem endgültigen Aufstieg der extremen Rechten zu bewahren?
Robin Alexander ist stellvertretender Chefredakteur Politik der „Welt“. Zuvor war er u.a. bei der „taz“. 2013 wurde er mit dem renommierten Theodor-Wolff-Preis ausgezeichnet.
Hunde aus dem Auslandstierschutz finden in Deutschland immer häufiger ein neues Zuhause - oft mit einer bewegenden Geschichte im Gepäck. Doch neben der großen Chance auf ein besseres Leben bringen viele dieser Hunde auch Unsicherheiten, Ängste oder Verhaltensbesonderheiten mit.
In diesem Vortrag erhalten Sie einen umfassenden Einblick in die Welt des Auslandstierschutzes: Wie leben Hunde in ihren Herkunftsländern? Wie läuft eine seriöse Vermittlung ab? Und vor allem: Wie gelingt ein harmonisches Zusammenleben - auch wenn nicht alles reibungslos läuft?
Der Vortrag richtet sich sowohl an Menschen, die überlegen, einem Hund aus dem Ausland ein Zuhause zu geben, als auch an Halterinnen und Halter, die bereits mit einem solchen Hund leben und auf Herausforderungen im Alltag stoßen. Es werden praxisnahe Tipps, Hintergründe zum Verhalten und Möglichkeiten der Unterstützung durch Training und Geduld vermittelt – mit dem Ziel, Vertrauen und Lebensqualität für beide Seiten zu stärken.
Dass die bislang geltende Weltordnung an ihr Ende gekommen ist, zeigt sich nicht nur an zunehmenden Kriegen und Eskalationen, sondern auch an sich verschärfenden Handelskonflikten – am dramatischsten und weitreichendsten zwischen China und den USA, vor allem aber mit Russland.
In dem Vortrag zeigt der Wirtschaftshistoriker Professor Werner Plumpe, wie die Geschichte immer schon von wirtschaftlichen Rivalitäten geprägt war, die nicht selten in offene Kriege mündeten – von der Eroberung der Neuen Welt und den Anfängen der Globalisierung über das Zeitalter des Kolonialismus, die Entstehung von Nationalstaaten und die bipolare Weltordnung des Kalten Kriegs bis in die hypervernetzte Welt von heute.
Ob Gold, Öl, Baumwolle, Kakao oder Getreide: Die Suche nach lukrativen Rohstoffen zieht sich wie ein Band durch die Jahrhunderte, und immer zeugt sie davon, dass sich ökonomische Interessen auf komplexe Weise mit Fragen nationaler Identität, kulturellen Ideen und machtpolitischen Strategien überlagern.

Werner Plumpe lehrte bis 2022 Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Goethe Universität Frankfurt am Main.
Zwischen 2008 und 2012 leitete er als Vorsitzender den Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands.
Werkstattbericht der Rechercheeinheit von Information,
Dokumentation und Archive (SR/SWR)
Was steckt heutzutage alles hinter der Erstellung eines Nachrichtenbeitrags, einer Dokumentation oder eines Podcast? Vor
allem im Zeitalter von Deepfakes und anderen KI-generierten
Inhalten wird eine ausführliche Recherche immer wichtiger. Als
Rechercheur*innen der Hauptabteilung Information, Dokumentation und Archive (IDA) unterstützen wir Redaktionen im SWR
bei der Recherche nach guten Quellen, den genauen Fakten
und dem richtigen Bild- und Tonmaterial. Dafür recherchieren
wir in eigenen und externen Datenbanken sowie im Internet.
Demokratie lebt von informierten Bürgerinnen und Bürgern.
Eine freie und unabhängige Medienlandschaft ist daher unerlässlich, um die Öffentlichkeit mit verlässlichen Informationen
zu versorgen und somit das Fundament unserer demokratischen Gesellschaft zu stärken. Mit unserer Arbeit stellen wir
sicher, dass die journalistischen Inhalte des SWR auf gründlicher Recherche basieren und vertrauenswürdig sind. So tragen
wir dazu bei, dass die Zuschauerinnen und Zuschauer gut
informiert sind und fundierte Entscheidungen treffen können.
Wir stellen den Arbeitsalltag am IDA-Recherche-Desk vor und
zeigen, wie unsere Recherchen ins Programm einfließen – von
der Themenfindung, über die Auswahl geeigneter Gesprächspartner bis hin zur Verwendung von passenden Schnittbildern.

252-7ARD01
Lena Cara Wernhöfer und Eva Matzel, SWR/SR
Donnerstag, 09.10.25
18.00 Uhr
gebührenfrei (ca. 2 Ustd.)
Anmeldung erforderlich!
Darf Hoffnung heute eigentlich noch als Quelle der Kraft gelten oder ist sie nicht viel mehr eine Flucht vor der Realität? Ist sie Tugend oder Torheit?
Jonas Grethlein untersucht in diesem Vortrag 2500 Jahre Geschichte der Hoffnung.
Er führt vor Augen, wie Menschen zu allen Zeiten darum rangen, eine ihnen unverfügbare Zukunft zu bewältigen, und zeigt neben den mannigfaltigen Formen des Hoffens auch seine Bedeutung in der Gegenwart auf.
So erhellt er das Wesen der Hoffnung als Weltverhältnis, beschreibt, wie sie entstehen, worauf sie sich richten und worin sie gründen kann.

Jonas Grethlein lehrt Klassische Philologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.
Er ist Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und Träger des Gottfried Wilhelm Leibniz-Preises 2024.

Anmeldung möglich Deepfake und Desinformation

( ab Do., 23.10., 18.00 Uhr )

Fälschungssichere Metadaten für echte Inhalte in Zeiten von
Deepfake und Desinformation
In einer Welt, in der manipulierte Bilder, gefälschte Videos und
Desinformation zum Alltag gehören, wird es immer schwieriger, echte von manipulierten Inhalten zu unterscheiden. Doch
wie können wir das Vertrauen in digitale Medien festigen und
Desinformation entgegenwirken?
Wir sehen und diskutieren, wie die Coalition for Content
Provenance and Authenticity (C2PA) mit ihrer Vielzahl an
Mitgliedern, darunter Google, Amazon, Meta, Adobe, etc. und
die ARD, mit einem offenen Standard für mehr Transparenz und
Nachvollziehbarkeit sorgt. Der Referent erklärt, wie C2PA die
Inhalte durch fälschungssichere Metadaten kennzeichnet und
so den Ursprung und jede Bearbeitung eines digitalen Mediums
sichtbar machen kann.
Das Ziel der ARD ist die Implementierung des C2PA-Standards in Deutschland voranzutreiben. Der Referent zeigt, wie
der Schutz der Inhaltsauthentizität umsetzbar sein kann und
welche Herausforderungen sowie Chancen mit der Implementierung verbunden sind.
Dabei erfährt das Publikum, wie die C2PA für eine vertrauenswürdige Medienlandschaft von morgen sorgen kann.

252-7ARD02
Kenneth Warmuth (WDR)

Donnerstag, 23.10.25
18.00 Uhr
gebührenfrei (ca. 2 Ustd.)
Anmeldung erforderlich!
Der deutsche Bauernkrieg war der größte Volksaufstand in Westeuropa vor der Französischen Revolution.
Die Menschen waren wütend darüber, dass die Grundherren das Eigentum an den natürlichen Ressourcen, dem Wasser oder dem Gemeindeland für sich beanspruchte, obwohl dieses zu Gottes Schöpfung und damit allen Menschen gehörten.  Lyndal Roper zeigt in ihrem Vortrag, dass die Utopie der Bauern und ihr Blick auf die Natur und ihre Ressourcen uns näher sind, als wir glauben.
Lyndal Roper ist “Regius Professor of History” in Oxford. Sie ist Expertin für die Geschichte der Reformation und der Frühen Neuzeit in Deutschland. 2016 wurde sie mit dem Gerda Henkel Preis  ausgezeichnet.

Anmeldung möglich ARD-Retro: Zurück in die Zukunft

( ab Do., 6.11., 18.00 Uhr )

Wie ist es denn eigentlich gewesen? Archivöffnung lässt
reinsehen und reinhören in die Fakten von damals
Sparen, Papst-Wahl, Inflation, Wiederaufrüstung, Fluchtbewegungen oder rasante gesellschaftliche Umwälzungen
in Städten und Gemeinden: Alles Nachrichten von heute?
Richtig – doch zugleich waren es Themen, die in den 1950er
und 1960er Jahren die Gemüter bewegten – medial begleitet
von den Reporter*innen aus dem großen regionalen Netz der
ARD direkt vor Ort – Tag für Tag. Vor allem die historische
Regionalberichterstattung in Magazinen wie der „Abendschau“
vermittelt uns heute wie kaum andere Quellen den Zeitgeist
einer Gesellschaft im Aufbruch und im Wandel, den Alltag der
Menschen in allen Facetten.
ARD Retro – das Archivöffnungsprojekt des Öffentlich-rechtlichen Rundfunks – bringt diese Originalaufnahmen online.
Beiträge der regionalen Berichterstattung bis in das Jahr 1965
sind seit 2020 in stetig wachsender Anzahl zu jeder Zeit kostenlos und dauerhaft auf den Streaming-Plattformen der ARD
Mediathek und seit 2022 auch in der ARD Audiothek abrufbar.
Die Beitragszahler*innen bekommen ihr Programm „zurück“.
Unter dem Label „Retro DDR Spezial“ werden zusätzlich Inhalte
des Deutschen Rundfunkarchivs wie die „Aktuelle Kamera“
zugänglich gemacht.
In unserem digitalen Workshop bieten wir einen Blick hinter die
Kulissen der ARD-Archivöffnung, geben Tipps für die inhaltliche
Orientierung in den mittlerweile über 20.000 Beiträgen. Entdecken Sie mit uns gemeinsam das audiovisuelle Gedächtnis der
50er und 60er Jahre! Informatives von gestern als Inspiration
für heute – Zeitgeschichte hautnah!
Halten Sie bitte neben Ihrem Erstgerät für die Videokonferenz
auch ein Zweitgerät für das Interaktionstool Mentimeter bereit
– am besten eignet sich dafür ein internetfähiges Smartphone!

252-7ARD03
Sara Tazbir (RBB)
Donnerstag, 06.11.2025
18.00 Uhr
gebührenfrei, (ca. 30 min. zzgl. Fragen),
Anmeldung erforderlich!

Anmeldung möglich Was macht die ARD wertvoll?

( ab Do., 6.11., 18.00 Uhr )

Ein Austausch-Panel zum Wertbeitrag des Medienverbundes.
Öffentliche Programmanbieter wie die ARD nehmen im medialen Ökosystem eine besondere Rolle und Funktion ein. Sie
sollen nicht nur möglichst viele Menschen erreichen, sondern
vor allem Mehrwerte für die Menschen liefern (den so genannten Public Value). Dieser entsteht an vielen Stellen, zum
Beispiel durch Kultur- und Bildungsformate oder spezielle Programme und Sendungen für Kinder. Aber auch der Anspruch,
mit Nachrichten und Informationsangeboten ein „vielfaltssicherndes und Orientierungshilfe bietendes Gegengewicht“ zu
privaten Medien zu bilden (vgl. BVerfG, 2018) gehört natürlich
dazu.
Wo leistet die ARD überall einen Wertbeitrag für die Gesellschaft? Was davon ist Ihnen persönlich am wichtigsten? Und
wo würden Sie sich mehr von uns wünschen? In diesem Panel
wollen wir mit Ihnen ins Gespräch kommen und sind gespannt
auf Ihre Sicht auf die ARD.
Halten Sie bitte neben Ihrem Erstgerät für die Videokonferenz
auch ein Zweitgerät für das Interaktionstool Mentimeter bereit
– am besten eignet sich dafür ein internetfähiges Smartphone!

252-7ARD04
Marc Heydenreich
Donnerstag, 06.11.2025
18.00 Uhr
gebührenfrei, (ca. 30 min. zzgl. Fragen),
Anmeldung erforderlich

Anmeldung möglich Desinformation als Gefahr für die Demokratie

( ab Do., 20.11., 18.00 Uhr )

Risiko Desinformation – und was der SR dagegen tut
Was ist Desinformation? Was unterscheidet sie von der altbekannten Zeitungsente? Wie lassen sich die absichtlich gestreuten falschen Infos erkennen und warum sind sie für unser Zusammenleben so gefährlich? Die Referentinnen klären auf über
Strategien und Ziele von Desinformation, woher sie kommen
und wie man sich bestmöglich davor schützen kann.

252-7ARD05
Caroline Uhl und Katja Hackmann (SR)
Donnerstag, 20.11.25
18.00 Uhr
gebührenfrei (ca. 2 Ustd.)
Anmeldung erforderlich!

Anmeldung möglich Gutes tun im Advent!

( ab Di., 25.11., 17.00 Uhr )

Ob eine unvergessliche Weihnachtsfeier für Kinder, selbstgebastelte Kleinigkeiten für ältere Menschen, weihnachtliches Musizieren oder Plätzchenbacken mit kranken Menschen - auch in diesem Jahr freuen sich viele Vereine und Initiativen über helfende Hände in der Adventszeit, an Weihnachten und Silvester.
In unserer Online-Veranstaltung "Weihnachtszeit ist Herzenszeit" erwarten Sie kleine und größere Appetithappen rund ums Engagement in Halle. Mit einem Engagement können Sie die Advents- und Weihnachtszeit zu einer Herzenszeit machen. Gerade die Vorweihnachtszeit ist eine ideale Gelegenheit, um anderen etwas von Ihrer Zeit zu schenken und Freude zu verbreiten.
Wir stellen vor, wann und wo Engagierte in Halle gesucht werden und wie Sie Ihre Zeit und Ihr Wissen bestmöglich einsetzen können. Für einen engagierten Jahresausklang 2025!
Damit Ihr Engagement auch von Beginn an gut gelingt, erläutern wir wichtige Rahmenbedingungen rund um einen ehrenamtlichen Einsatz und beantworten gern Ihre Fragen.

Mit freundlicher Unterstützung und in Kooperation mit der Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis e.V.
Neue Arbeitsmarktzahlen, ein Staatsbesuch in Berlin, ein
Vulkanausbruch auf Java …
Rund um die Uhr informieren Sie Nachrichtensendungen
der ARD, was in Ihrer Region, in Deutschland und in der Welt
geschieht. Aber woher bekommen die Journalist*innen, die
diese Nachrichten produzieren, eigentlich ihre Informationen?
Und wie wählen sie aus der Flut an Meldungen aus, was sie
weitergegeben? Lernen Sie den Arbeitsalltag einer Nachrichtenredaktion kennen, erleben Sie, wie ständig neue Agentur und Korrespondentenmeldungen eintreffen, stellen selbst eine
„Sendung“ zusammen und diskutieren Sie über die Themenauswahl. Und erfahren Sie, welche Vorkehrungen die ARD trifft, damit möglichst wenig Fehler passieren.

252-7ARD06
Judith Schönicke (BR)
Donnerstag, 04.12.25
18:00 Uhr
gebührenfrei (ca. 2 Ustd.)
Anmeldung erforderlich!
Die Sammlungspräsentation mit Werken aus den Bereichen der Altdeutschen und Altniederländischen sowie der Flämischen Malerei des 16. und frühen 17. Jahrhunderts verspricht die eine oder andere Überraschung. Beleuchtetet werden in diesem Vortrag unterschiedliche Facetten eines Themas, das zu den Kernaufgaben der Malerei schlechthin gehört: Das Erzählen von Geschichten. Wie, was und durch wen wird erzählt?
Welchen Zweck verfolgen Künstler:innen sowie Auftraggeber:innen damit zu unterschiedlichen Zeiten, und an welches Publikum richten sie sich dabei?
Und ist dies überhaupt immer eindeutig, oder werden die Betrachterinnen und Betrachter sogar manchmal bewusst in die Irre geführt?

Mirjam Neumeister ist Sammlungsleiterin für Flämische Barockmalerei an den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München.
Die Veranstaltung wird live aus der Alten Pinakothek in München gestreamt.

Anmeldung möglich Pressefreiheit

( ab Do., 18.12., 18.00 Uhr )

Ein Grundrecht wird bedroht
Pressefreiheit ist im Grundgesetz (Artikel 5) verbrieft: „Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht
statt.“ In Deutschland ist die ARD ein Garant für Pressefreiheit
und Meinungsvielfalt.
Trotz einer „zufriedenstellenden Lage“ (Reporter ohne Grenzen,
2023) ist hierzulande die Pressefreiheit bedroht. „Pressefeindliche Tendenzen insgesamt haben in Deutschland zugenommen.
Besonders im Internet werden Journalistinnen und Journalisten
immer wieder diffamiert, manche bekommen sogar Morddrohungen“ [Reporter ohne Grenzen, 2024].
Im internationalen Vergleich belegt Deutschland zwar Rang 10.
Insgesamt ist die Situation in Deutschland für Journalistinnen
und Journalisten äußerst
kritisch zu bewerten. Wie kann es sein, dass in einem demokratischen Land, in dem die Pressefreiheit grundgesetzlich verbrieft ist, Reporterinnen und Reporter von Gewalt, Hatespeech,
verbalen Angriffen und Einschüchterungsversuchen bedroht
sind? Welche Ursachen es gibt, vor allem aber, wie die ARD hier
gegensteuern kann, ist Thema unseres Beitrags.

252-7ARD07
Dietmar Schiller, Nadya Luer (RBB)
Donnerstag, 18.12.25
18:00 Uhr
gebührenfrei (ca. 2 Ustd.)
Anmeldung erforderlich!

Anmeldung möglich Desinformation entlarven

( ab Do., 8.1., 18.00 Uhr )

Tipps und Tricks gegen Fake News von den Faktenfindern der Tagesschau
Mit journalistischem Handwerk gegen Fake News – das ist
die tägliche Herausforderung für die Faktenfinder bei der
Tagesschau. Der Redakteur Pascal Siggelkow gibt in diesem
Seminar fallbezogen Einblick in die sensible
Arbeit seines Teams, die u.a. direkt auf tagesschau.de/faktenfinder ausgespielt wird. Pascal stellt hilfreiche Profi -Tools und
deren Anwendung vor und zeigt, wie auch Nicht-Journalist:
innen Schritt für Schritt Desinformation entlarven und Fakten
überprüfen können.

261-7ARD01
Pascal Siggelkow (Tagesschau)
Donnerstag, 08.01.2026
18:00 Uhr
gebührenfrei (ca. 2 Ustd.)
Anmeldung erforderlich!
Die Pflege krankt und mangelt. Finanziell, personell, strukturell. Wer, wie, wo künftig in Deutschland die Alten und Kranken pflegt, ist gänzlich offen.
Sicher ist: Ohne »gemeinsames Engagement aller« wird in der Pflege nichts mehr gehen.
Thomas Klie analysiert in diesem Vortrag die Dilemmata der Pflegeindustrie und präsentiert Ideen und Perspektiven für die Zukunft.

Thomas Klie ist ein deutscher Sozial- und  Rechtswissenschaftler. Seine Schwerpunkte liegen u. a. in der sozialen Gerontologie und Pflege.
Von  1988 bis 2021 war er als Professor für Rechts- und Verwaltungswissenschaften an der Evangelischen Hochschule Freiburg tätig.
Er leitet das 1989 gegründete Institut AGP Sozialforschung und das Zentrum für zivilgesellschaftliches Engagement  in Freiburg und Berlin.

Anmeldung möglich Erinnerungskultur

( ab Do., 22.1., 18.00 Uhr )

Journalismus und gesellschaftliche Verantwortung:
Das Projekt „Stolpersteine NRW“
Das Projekt “Stolpersteine NRW” des WDR ermöglicht einen
innovativen, interaktiven Zugang zum Thema Nationalsozialismus. Ausgangspunkt ist das Stolpersteine-Projekt von Gunter
Demnig: Seit über 30 Jahren verlegen er und Delegierte in
Europas Straßen kleine Gedenktafeln aus Messing.
Jeder Stein erinnert an einen Menschen, den das nationalsozialistische Regime verfolgt, deportiert, ermordet oder in den
Suizid getrieben hat. Das WDR-Projekt ist eine digitale Erweiterung für das weltweit größte dezentrale Denkmal und richtet
sich insbesondere an Schülerinnen und Schüler. Wir stellen das
Projekt vor und zeigen, wie journalistische Projekte wie „Stolpersteine NRW“ zur Förderung von Aufklärung, Toleranz und
gesellschaftlichem Zusammenhalt beitragen können.

261-7ARD02
Jule Küpper, Stefan Domke (WDR)
Donnerstag, 22.01.26
18:00 Uhr
gebührenfrei (ca. 2 Ustd.)
Anmeldung erforderlich!
In Zeiten der Globalisierung sind Weltsprachen wie Englisch oder Chinesisch ein gängiges Thema, aber die erste eigentliche Weltsprache ist heute, wenn überhaupt, nur noch ein exotischer Name, obwohl sie immer noch gesprochen wird: Aramäisch.
Unter den Weltsprachen ist Aramäisch ein Sonderfall, weil mit ihm das persische Großreich um die Mitte des ersten Jahrtausends v.Chr. Sprache und Schrift eines politisch wenig bedeutenden Gebietes gleichsam adoptiert und durch die imperiale Verwaltung zu einem maßgeblichen Kulturträger von Ägypten bis Indien erhoben hat. In mächtigen Netzen von Beamten und Schreibern prägte es sodann Politik, Recht, Literatur und Religion der Alten Welt.
In Weltreligionen wie dem Judentum, dem Christentum und dem Islam lebt dieses "Weltreich der Schreiber" bis in die Gegenwart weiter.
Der Vortrag führt durch die dreitausendjährige Geschichte des Aramäischen und nennt die wesentlichen Gründe für seinen Erfolg.

Prof. Dr. Holger Gzella ist Ordinarius für Alttestamentliche Theologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Er gehört weltweit zu den renommiertesten Experten für die aramäische Sprache, hatte von 2005 bis 2019 den Lehrstuhl für Hebräisch und Aramäisch an der Universität Leiden inne und ist Ordentliches Mitglied der Academia Europaea sowie der Königlich-Niederländischen Akademie der Wissenschaften.

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Tel.: 02133/257-4179
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E-Mail deutsch@stadt-dormagen.de

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