Es gibt nur wenige Themen, die Jede und Jeden betreffen und in der Öffentlichkeit so kontrovers diskutiert werden wie all das, was mit einer Patientenverfügung zusammenhängt. In Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten Nicole Musiol referiert Ingeborg Heinze zum Thema Patientenverfügung und Co.
An Hand von vielen Beispielen erläutert die Referentin, warum es so vielfältige Meinungen gibt, wie die "richtige" Patientenverfügung aussehen soll und wie man sie inhaltlich gestaltet. Die aktuelle Rechtsprechung des Bundesgerichtshof wird erläuter und ist in den Muster-Formularen, die den TN zur Verfügung gestellt werden, berücksichtigt. Mit einer Vorsorgevollmacht beauftragt man eine Person, die für einen tätig wird, wenn man durch Krankheit o.ä. verhindert ist, persönlich zu handeln bzw. Entscheidungen zu treffen. Über dieses Thema sollten sich alle schon in jungen Jahren Gedanken machen, insbesondere wenn man in einer nicht-ehelichen Partnerschaft lebt. Aber auch bei Eheleuten ist es notwendig, sich gegenseitig zu bevollmächtigen, da entgegen landläufiger Meinung nicht ein Partner für den anderen ohne Vollmacht handeln kann. Darüber hinaus sind viele Frauen im Alter allein lebend. Für sie ist es besonders wichtig, sich mit dieser Thematik zu beschäftigen, damit sie für sich klären, wer ggf. unterstützen kann.
Das Webinar findet über Edudip statt. Technische Voraussetzungen: internetfähiges Endgerät mit Lautsprecher. ein aktueller Browser wie Chrome, Edge oder Firefox. Eine Webcam ist keine Voraussetzung.